In den letzten 2 Jahren hat sich meine Ernährung so stark verändert, dass ich mich an manchen Tagen fast nicht wieder erkenne. Samstag war immer Pizza-Tag, Sonntags stand Schnitzel mit Pommes auf dem Tisch und unter der Woche stand all das am Essensplan, was mir am schnellsten in die quere gekommen ist.
Eigentlich bin ich ein ziemlich undisziplinierter Mensch. Komischerweise nur bei 2 Dingen nicht. Zum einen was meine Arbeit als Bloggerin anbelangt – immerhin bin ich zu 101% auf mich allein gestellt und muss mich jeden Morgen von selbst motivieren weiterzumachen – zum anderen, was die gesunde und vor allem vegane Ernährung betrifft.
Über dieses Thema habe ich bereits in meinem Beitrag „Clean Eating – Was darf ich essen“ vor ca. einem Jahr geschrieben, wo das ganze Gebiet auch für mich noch ziemlich neu war. Zu diesem Zeitpunkt habe ich jedoch noch nicht auf alle tierischen Erzeugnisse verzichtet und mich auch noch nicht so intensiv mit dieser umstrittenen Lebensweise beschäftigt. – Falls es euch interessiert, kann ich in einem anderen Beitrag gerne näheres dazu erzählen, bzw. was mich dazu bewegt hat und warum ich diese Entscheidung getroffen habe.
Heute aber möchte ich eigentlich nur los werden, wie mies Urlaubsmonate eigentlich sein können. Sei es in den Sommermonaten beim All-Inklusive Urlaub am Strand, wo man sowohl morgens, mittags als auch abends mit einem mega Buffet gemästet wird oder die Weihnachtszeit im Winter, wo wir vor lauter Leckereien gar kein Gefühl mehr dafür haben, wann es wirklich genug ist. – Da geht bei mir sogar dieses eine bisschen Disziplin das ich besitze, flöten und kommt erst dann wieder zurück, sobald die Hose zu zwicken beginnt.
Bis sich mein Essens-Rythmus wieder normalisiert hat, dauert es zwar immer eine halbe Ewigkeit, aber es funktioniert. Auch wenn erst nach 100 Anläufen. Der After-Holiday Survival Guide gibt zu diesem Thema ziemlich gute Tipps, die ich euch wärmstens weiterempfehlen kann wenn ihr in einen gesunden Alltag zurück finden wollt oder generell einen gesünderen Lebensstil anstrebt. Passend zu Thema, zeige ich euch heute auch gleich meine cleanen und veganen Lieblings-Snacks.
Chia Pudding
Wie konnte ich nur bis zu meinem 20 Lebensjahr auf Chia Samen verzichten? Ich weiße es nicht. Was ich aber weiß ist, dass ich diese Wundersamen nie wieder missen möchte. Sie werden auch als „Heilsamen“ bezeichnet weil sie so viele positive Wirkungen auf den Körper haben. Unter anderem verschönern sie das Hautbild, haben einen höheren Calcium-Gehalt als Milch und mehr Eiweiß als die meisten anderen Samen und Gestreidesorten. Außerdem versorgen sie den Körper mit Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren. Zu kaufen gibt es sie z.B. auf Nu3
Zubereitung & Zutaten
1/3 Tasse Chiasamen > HIER
2 Tassen Hafermilch
Zimt
Agavendicksaft > HIER
Chia Samen und Flüssigkeit in einem Gefäß vermengen. Mit Zimt + Agavendicksaft abschmecken. Anschließend in den Kühlschrank stellen und die Chia Samen quellen lassen bis eine gelartige Masse entsteht. Nach den ersten 5 Minuten unbedingt einmal umrühren, damit die Samen nicht verkleben. Danach ca. 15-25 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Vor dem Verzehr nicht auf das Früchte-topping vergessen. :-)
Gebackene Rote-Bete-Rosmarin Chips – Rezept:
Rote Bete Rüben
Meersalz
Pfeffer
Essig
Oliven Öl > HIER
Rote Bete in dünne Scheiben schneide, mit Rosmarin, Meersalz, Pfeffer, ein wenig Essig und Oliven Öl marinieren. Auf einem Bleck verteilen und im Ofen für 15-20 Minuten (120 Grad) knusprig backen.
Gebackene Kartoffel Chips – Rezept:
Kartoffel
Oliven ÖL > HIER
Meersalz
Pfeffer
Die Zubereitung gleicht jener der Rote-Bete Chips. Kartoffel einfach in dünne Scheiben schneiden, mit Oliven Öl, Meersalz und Pfeffer marinieren und in den Ofen damit für 15-20 Min.
Orangen-Mango-Cayenne Smoothie:
Definitiv einer der besten Smoothie-Rezepte weit und breit. Die Kombination Orange, Mango und Cayennepfeffer mag zwar etwas ungewöhnlich sein, aber der scharfe Beigeschmack ist genau das, was diesen Früchtemix so besonders lecker macht. Unbedingt probieren.
Zutaten & Zubereitung
1/2 reife Mango
2 gepresste Orangen
spritzer frischen Zitronensaft
prise Cayennepeffer
Mango, Orangen- und Zitronensaft im Smoothie Mixer vermengen, prise Cayennepfeffer hinzufügen und genießen.
4 thoughts on “Cleane & Vegane Snack-Ideen”
Voll cool! Die Chips Fotos sind von minimalistbaker.com oder? Ich liebe die Seite!! :) :)
ja genau :))) haben so tolle food Fotos!
Das schaut alles total lecker aus! Die Chips werde ich auf jeden Fall mal nachmachen =)
Genrell ernähre ich mich aber nicht clean oder vegan. Ich habe Zöliakie und ich muss mich daher glutenfrei ernähren. Deswegen kann ich nie nachvollziehen, warum man freiwillig seine Ernährung so einschränkt ;) Aber jedem das seine! Und wenn das für dich der richtige Weg ist, dann ist es ja schön dass du ihn für dich entdeckt hast =)
Liebe Grüße aus Köln,
Emilie
Die Rezept Ideen sind super :) Danke für die Inspiration!